Dienstag, 6. August 2013

Si, si, Sisi war auch schon hier: Auf Schloss Trauttmansdorff am Rande von Meran






Zu ihren Lebzeiten wäre die österreichische Kaiserin Elisabeth, bekannter als "Sisi" (oder "Sissi" - zur unterschiedlichen Schreibweise ihres Kosenamens vgl. hier), wohl eher nicht der Wunschtraum aller Kurdirektoren gewesen: Angesichts ihrer recht zahlreichen Reiseziele (Wikipedia) hätte es zum "Goldenen Gamsbart" (oder was auch immer die tatsächliche Auszeichnung ist) für den 100sten Aufenthalt im selben Ferienort nicht gereicht.
(Für Sissi-Freaks: Diese Biographie auf der Webseite "FemBio" enthält auch eine Reihe weiterführender Links.)

In Meran hat sie vier Mal gekurt, davon zwei Mal im Schloss Trauttmansdorff (etwas komplizierte Schreibweise, aber so ist es korrekt: tt-n-ff). Bei ihrem ersten Aufenthalt blieb sie allerdings gleich sieben Monate, und brachte einen Hofstaat von 102 Personen mit: Da müssen die Kassen der lokalen Wirtschaft schon geklingelt haben.

Freitag, 19. Juli 2013

Shades of Grey? Nay: Shades of green shall here be seen!

 
 

 

Seit mehr als 2 Jahren wohnen wir nun schon in Schwangau, doch erst am vergangenen Mittwoch, , waren wir zum ersten Male im "Berggasthaus Bleckenau".

Sonntag, 16. Juni 2013

Musikalischer Spaziergang: Impressionen aus dem Kurpark in Schwangau




Seit 75 Jahren, also seit dem Jahre 1938, besteht der Schwangauer Kurpark. Er ist sozusagen ein kleines Gebirge vor dem Alpenrand: Ein Hügelzug, geschätzt zwischen 15 und 25 m hoch, erstreckt sich nördlich des alten Dorfes (das sich längs der Straße "Mitteldorf" entwickelt hatte).

Sommer in Schwangau: Iris





Über die Frühjahrs-Blumenpracht im Garten des Hauses Osterhalde 2 in Schwangau hatte ich bereits früher berichtet.

Montag, 27. Mai 2013

Trachtenwallfahrt am Pfingstmontag zur Wieskirche: Das Wetter-Wunder blieb leider aus




Bei der 23. "Trachtenwallfahrt des Oberen Lechgau-Verbandes in die Wies" (hier der bebilderte Bericht auf der Vereins-Webseite)  am diesjährigen Pfingstmontag (20.05.2013) zeigte Petrus wenig Erbarmen mit den frommen Pilgern, und den knipsenden Kiebitzen.
Kühl, war es, bzw. wenn man einige Zeit draußen gestaden (und Fotos gemacht hatte) saukalt. Vom Himmel tröpfelte es; immerhin ersparte uns der himmlische Wettermacher aber größere Wassermassen. 

Während wir noch auf den Zug der Wallfahrer warteten, betrachteten wir uns die Trompe-l'Oeil-Malereien an der Fassade der Kirche (offizieller Name: "Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies"; vgl. Wikipedia) und an der angebauten ehemaligen Sommerresidenz der Steingadener Äbte:

Montag, 11. Februar 2013

Fasching in Schwangau: Keine Kamellche heimgebracht, aber wenigstens 2 Wäscheklammern!




Im vorigen Jahr schneite es ziemlich heftig beim hiesigen Faschingsumzug (vgl. den Blott "Schneetreiben beim Schwangauer Faschingsumzug am 19.02.2012"). Dafür herrschte dieses Jahr ein wahrhaftes "Kaiserwetter" (oder sollte ich, hier in Bayern, und zudem noch in Schwangau, vielleicht lieber "Kiniwetter" sagen?).

Samstag, 9. Februar 2013

Kreppelmonster erstürmt Füssener Sparkassengebäude!

 

 

Der gestrige (08.02.2013) 'Tag war für Fastnachtsfreude der "rußige Freitag". Im hiesigen Raum, wird er gelegentlich, warum auch immer, "rusiger" Freitag genannt.
Mit Ruß hat er tatsächlich zu tun; was genau, erfahren wir auf den "badischen Seiten":
"Als Rußigen Freitag bezeichnet man in manchen Regionen der Schwäbisch-alemannischen Fasnet den Freitag vor Aschermittwoch oder auch den Tag nach dem Schmotzigen Donnerstag [anderswo als "Weiberfastnacht" bekannt]. Der Name stammt aus der Tradition, dass früher an diesem Tag die Narren versucht haben, Mitmenschen Ruß ins Gesicht zu schmieren. Mancherorts wird der Rußige Freitag auch "bromiger" Freitag genannt. Eine päpstliche Verordnung im Jahre 1748 verbot einst Brauchübungen mit Masken an diesem Tag, da der Freitag der Todestag Jesu ist. Daher massierte [recte: maskierte] man sich, indem man sich früher einfach Ruß ins Gesicht schmierte. Aus dieser Gegebenheit entwickelte sich der Rußige Freitag."

Freitag, 14. Dezember 2012

Sonne, Mord und Totschlag in Landsberg am Lech




Blick vom Hauptplatz am Schmalzturm (auch: "Schöner Turm") vorbei auf die Türme der Heilig-Kreuz-Kirche (Malteserkirche). (Die Altstadt mit dem großen dreieckigen Hauptplatz, im Westen durch diesem Torturm des 1. Mauerringes geschlossen und der Malteserkirche im Hintergrund  sind auf dieser Luftaufnahme gut zu erkennen)

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Endlich gibt es auch Herrenunterwäsche auf Kredit!



Ein Foto aus dem Prospekt des V-Marktes, der heute der Zeitung beilag:


Man sieht, wie die Eurokrise das tägliche Leben der Menschen in Mitleidenschaft zieht; selbst Herrenwäsche muss die deutsche Bevölkerung jetzt schon auf Pump kaufen!

Montag, 3. Dezember 2012

Am 1. Sonntag im Advent 2012 auf dem Buchinger Weihnachtsmarkt

 
 
 
 
 
Schwangau liegt zwischen Füssen im Westen und der Gemeinde Halblech im Osten. Halblech (Wikipedia) besteht aus einer Reihe von Ortsteilen; die größten davon sind Buching (direkt an Schwangau grenzend) und,  weiter östlich, Trauchgau. Beide Dörfer liegen an der von Schwangau kommenden B 17, die hier zum Zwecke der Touristenwerbung auch den Namen "Romantische Straße" (weltweit als "Romantic Road" bekannt) trägt.
 
In Halblech findet alljährlich ein Weihnachtsmarkt statt; abwechselnd in Trauchgau (wo wir im vorigen Jahr waren) und in Buching (und dort wiederum im Ortsteil Bayerniederhofen, wo die Buchinger Pfarrkirche St. Michael steht) (zur Kirchengeschichte vgl. Webseite der Pfarreiengemeinschaft Forggensee). (Hier ein Foto vom Innenraum; ganz gegen unsere Gewohnheit haben wir es hier leider versäumt, einen Blick in die Kirche zu werfen.)

Samstag, 22. September 2012

Viehscheid 2012 in Buching, Gemeinde Halblech (Ostallgäu)



Im Allgäu wird der Almabtrieb "Viehscheid" genannt. Wir haben erstmalig in diesem Jahr einen solchen Viehscheid besucht: in unserer östlichen Nachbargemeinde Halblech, im Ortsteil Buching. Der Viehscheid selbst, also das Einbringen der Rinder von den Almen, findet in Buching alljährlich am 3. Montag im September statt. Die Besonderheit gegenüber anderen Viehscheiden, jedenfalls im Allgäu, ist die Verbindung mit einem Viehmarkt.

(Diese Pferde stehen natürlich nicht zum Verkauf; die Hüte, fast so schön wie jene der Zuschauerinnen beim Pferderennen in Ascot, auch nicht:)
 

Sonntag, 13. Mai 2012

Unglaublich: In Füssen ist ein ganzer Platz verschwunden! Wer hat den Schrannenplatz geklaut?


Mutmaßungen gehen dahin, dass diese betont unschuldig aus einem Giebelfenster am Schrannenplatz Ausschau haltende Katze mit dem mysteriösen Verschwinden des Schrannenplatzes etwas zu tun haben könnte.
 In Füssen ist die genaue Abgrenzung der Straßen am Zusammentreffen von Schrannengasse, Brunnengasse und Drehergasse optisch etwas unklar - und ebenso auf der Karte.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Das geheime Berlin: Beine, Burgen, Bärenbalkone

Nein, dass ist natürlich kein Taucher, der etwa den Grundwasserspiegel am Potsdamer Platz erreichen will: Giordano Bruno ist es, der hier - nicht die Hände im Gebet gen Himmel ausstreckt, sondern die Füße himmelwärts reckt (und der Fotograf hat die Belichtung um einiges dunkler eingestellt, als es in Wahrheit war)

Mittwoch, 9. Mai 2012

Kunstmuseen in Berlin: Am Rande der Vernunft (Kupferstichkabinett), Surreale Welten (Sammlung Scharf-Gerstenberg), Museum für Gegenwart (Hamburger Bahnhof), Neue Nationalgalerie (Kulturforum), Alte Nationalgalerie (Museumsinsel)






 "Am Rande der Vernunft. Bilderzyklen der Aufklärungszeit" lautet der Titel einer (derzeit noch laufenden) Ausstellung von Stichen im Berliner Kupferstichkabinett am Kulturforum (hier eine Besprechung auf der Webseite der European News Agency; in der FAZ vom 01.04.12 nimmt Peter Richter die Ausstellung zum Vorwand für eine fulminante Attacke wider den tierischen Ernst bei der Kunstbetrachtung "Wider den Terror des Tiefsinns Ist Ernstsein wirklich alles?").

Sonntag, 6. Mai 2012

In Berlin ist mordsmäßig was los. Manchmal leider im Wortsinne.



Schon in dem Eingangsblott "Zur Britzer Baumblüte in Berlin" zu meiner Berlin-Serie hatte ich zu einem der Bilder notiert:
"Just um die Ecke von unserer Ferienwohnung [im Trappenfad] wurde wenige Tage vor unserer Ankunft vor der Rudower Str. 51 der junge Burak B. mit einer Schusswaffe um die Ecke gebracht und zwei weitere Personen schwer verletzt."
 

Dienstag, 1. Mai 2012

Gartenbilder von Emil Nolde und Max Liebermann in der Liebermann-Villa am Wannsee



Ein Ausflug an den Wannsee stand eigentlich nicht auf dem Programm unserer (ohne An- und Abfahrtstag) 9-tägigen Berlinreise. Aber dann erfuhren wir von der Ausstellung "Gartenbilder. Max Liebermann und Emil Nolde"[zu Nolde vgl. z. B. diesen Artikel der Berliner Morgenpost von 2009; zahlreiche ausgestellte Bilder beider Künstler auf der Seite "Webmuseum"]]

Wie die Berliner erleuchtet werden: Von Gaslaternen und anderen Straßenleuchten



In der Nacht ist es dunkel.




Aber die Berliner sind helle.

Sonntag, 29. April 2012

Kunstreise zur Gemälde-Ausstellung "Gerhard Richter. Panorama" in der Neuen Nationalgalerie Berlin

Der eigentlich zentrale Blog-Eintrag meiner Berlin-Serie (ohne diese Ausstellung
  
hätten wir die Mühen einer Großstadt-Reise nicht auf uns genommen) muss leider sehr knapp ausfallen. Schuld daran ist das Urheberrecht welches es mir verbietet, ohne Genehmigung des Malers meine (recht zahlreich aufgenommenen) Fotos von seinen Gemälden zu veröffentlichen. Und mich um eine Genehmigung zu bemühen tue ich mir nicht an.
Wozu auch? Wer die Gemälde des Meisters sehen will, kann das - allerdings sehr kleinformatig - auf der Homepage von Gerhard Richter tun (sowie zwei weitere, die nicht auf seiner Webseite erscheinen, in einem anderen Blott von mir).
Und sein interessantestes :-) Gemälde,  vom Schloss Neuschwanstein nämlich, habe ich ohnehin zu fotografieren versäumt.

Erholungsurlaub auf der (Kunst-)Studienreise: Im Botanischen Garten Berlin

"Arm aber sexy'" hatte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit die Stadt im Jahre 2003 in einem Interview des Magazins Focus Money genannt.
Dass die Stadt gar so arm denn doch nicht ist, hat nicht nur das Bundesverfassungsgericht (im Jahre 2006) festgestellt: man sieht es auch am dem prachtvollen Botanischen Garten in Berlin-Dahlem (Wikipedia; Facebook; Fotostrecke hier).

Sexy ist Berlins Botanischer Garten auf jeden Fall;
 

Samstag, 28. April 2012

Berlin von bayerischen Beobachtern observiert

Wer den gut gemeinten Ratschlag der Inschrift "Va piano" ("geh langsam")
am Potsdamer Platz Nr. 5 befolgt, kann in Berlin wundersame Dinge erschauen, die anderen Augen verborgen bleiben.

Zur Britzer Baumblüte in Berlin

Wir haben sie beide beinahe täglich gesehen, im Vorbeifahren vom Oberdeck eines Busses der Linie M46 aus, der uns zum Bahnhof Südkreuz bzw. weiter in die Innenstadt brachte:

Die 58. Britzer Baumblüte .....

Dienstag, 10. April 2012

Kirche für die Gläubigen - oder Kirche für den Klerus? Überlegungen zur Diözesanreform des Augsburger Bischofs Dr. Konrad Zdarsa - und zu den Folgen des Priestermangels in der katholischen Kirche

Schwangau, Mitteldorf: Schneedach im Laternenlicht
Die katholische Kirche muss aufpassen, dass sie nicht schon sehr bald nur noch "Schnee von gestern" ist.
Ökonomisch ist sie ein Dienstleistungsbetrieb: Für ihre Gläubigen erbringt sie zunächst einmal religiöse Dienstleistungen ("Sinnstiftung", "Seelentröstung" usw., die sozialen Einrichtungen, die auch Anders- und Nichtgläubige nutzen können oder könnten, klammere ich hier aus).