Montag, 24. Dezember 2012

Das Schwangauer Modell gegen deutsche Demographiekrise: Strafzahlung für Kinderlose statt staatlicher Streicheleinheiten für Eltern!



Ganz Deutschland leidet unter Kinderlosigkeit. Ganz Deutschland? Nein: Ein kleines Dorf am Rande der Alpen leistet heroischen Widerstand:

Freitag, 14. Dezember 2012

Sonne, Mord und Totschlag in Landsberg am Lech




Blick vom Hauptplatz am Schmalzturm (auch: "Schöner Turm") vorbei auf die Türme der Heilig-Kreuz-Kirche (Malteserkirche). (Die Altstadt mit dem großen dreieckigen Hauptplatz, im Westen durch diesem Torturm des 1. Mauerringes geschlossen und der Malteserkirche im Hintergrund  sind auf dieser Luftaufnahme gut zu erkennen)

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Endlich gibt es auch Herrenunterwäsche auf Kredit!



Ein Foto aus dem Prospekt des V-Marktes, der heute der Zeitung beilag:


Man sieht, wie die Eurokrise das tägliche Leben der Menschen in Mitleidenschaft zieht; selbst Herrenwäsche muss die deutsche Bevölkerung jetzt schon auf Pump kaufen!

Montag, 3. Dezember 2012

Am 1. Sonntag im Advent 2012 auf dem Buchinger Weihnachtsmarkt

 
 
 
 
 
Schwangau liegt zwischen Füssen im Westen und der Gemeinde Halblech im Osten. Halblech (Wikipedia) besteht aus einer Reihe von Ortsteilen; die größten davon sind Buching (direkt an Schwangau grenzend) und,  weiter östlich, Trauchgau. Beide Dörfer liegen an der von Schwangau kommenden B 17, die hier zum Zwecke der Touristenwerbung auch den Namen "Romantische Straße" (weltweit als "Romantic Road" bekannt) trägt.
 
In Halblech findet alljährlich ein Weihnachtsmarkt statt; abwechselnd in Trauchgau (wo wir im vorigen Jahr waren) und in Buching (und dort wiederum im Ortsteil Bayerniederhofen, wo die Buchinger Pfarrkirche St. Michael steht) (zur Kirchengeschichte vgl. Webseite der Pfarreiengemeinschaft Forggensee). (Hier ein Foto vom Innenraum; ganz gegen unsere Gewohnheit haben wir es hier leider versäumt, einen Blick in die Kirche zu werfen.)

Samstag, 22. September 2012

Viehscheid 2012 in Buching, Gemeinde Halblech (Ostallgäu)



Im Allgäu wird der Almabtrieb "Viehscheid" genannt. Wir haben erstmalig in diesem Jahr einen solchen Viehscheid besucht: in unserer östlichen Nachbargemeinde Halblech, im Ortsteil Buching. Der Viehscheid selbst, also das Einbringen der Rinder von den Almen, findet in Buching alljährlich am 3. Montag im September statt. Die Besonderheit gegenüber anderen Viehscheiden, jedenfalls im Allgäu, ist die Verbindung mit einem Viehmarkt.

(Diese Pferde stehen natürlich nicht zum Verkauf; die Hüte, fast so schön wie jene der Zuschauerinnen beim Pferderennen in Ascot, auch nicht:)
 

Sonntag, 13. Mai 2012

Unglaublich: In Füssen ist ein ganzer Platz verschwunden! Wer hat den Schrannenplatz geklaut?


Mutmaßungen gehen dahin, dass diese betont unschuldig aus einem Giebelfenster am Schrannenplatz Ausschau haltende Katze mit dem mysteriösen Verschwinden des Schrannenplatzes etwas zu tun haben könnte.
 In Füssen ist die genaue Abgrenzung der Straßen am Zusammentreffen von Schrannengasse, Brunnengasse und Drehergasse optisch etwas unklar - und ebenso auf der Karte.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Das geheime Berlin: Beine, Burgen, Bärenbalkone

Nein, dass ist natürlich kein Taucher, der etwa den Grundwasserspiegel am Potsdamer Platz erreichen will: Giordano Bruno ist es, der hier - nicht die Hände im Gebet gen Himmel ausstreckt, sondern die Füße himmelwärts reckt (und der Fotograf hat die Belichtung um einiges dunkler eingestellt, als es in Wahrheit war)

Mittwoch, 9. Mai 2012

Kunstmuseen in Berlin: Am Rande der Vernunft (Kupferstichkabinett), Surreale Welten (Sammlung Scharf-Gerstenberg), Museum für Gegenwart (Hamburger Bahnhof), Neue Nationalgalerie (Kulturforum), Alte Nationalgalerie (Museumsinsel)






 "Am Rande der Vernunft. Bilderzyklen der Aufklärungszeit" lautet der Titel einer (derzeit noch laufenden) Ausstellung von Stichen im Berliner Kupferstichkabinett am Kulturforum (hier eine Besprechung auf der Webseite der European News Agency; in der FAZ vom 01.04.12 nimmt Peter Richter die Ausstellung zum Vorwand für eine fulminante Attacke wider den tierischen Ernst bei der Kunstbetrachtung "Wider den Terror des Tiefsinns Ist Ernstsein wirklich alles?").

Sonntag, 6. Mai 2012

In Berlin ist mordsmäßig was los. Manchmal leider im Wortsinne.



Schon in dem Eingangsblott "Zur Britzer Baumblüte in Berlin" zu meiner Berlin-Serie hatte ich zu einem der Bilder notiert:
"Just um die Ecke von unserer Ferienwohnung [im Trappenfad] wurde wenige Tage vor unserer Ankunft vor der Rudower Str. 51 der junge Burak B. mit einer Schusswaffe um die Ecke gebracht und zwei weitere Personen schwer verletzt."
 

Dienstag, 1. Mai 2012

Gartenbilder von Emil Nolde und Max Liebermann in der Liebermann-Villa am Wannsee



Ein Ausflug an den Wannsee stand eigentlich nicht auf dem Programm unserer (ohne An- und Abfahrtstag) 9-tägigen Berlinreise. Aber dann erfuhren wir von der Ausstellung "Gartenbilder. Max Liebermann und Emil Nolde"[zu Nolde vgl. z. B. diesen Artikel der Berliner Morgenpost von 2009; zahlreiche ausgestellte Bilder beider Künstler auf der Seite "Webmuseum"]]

Wie die Berliner erleuchtet werden: Von Gaslaternen und anderen Straßenleuchten



In der Nacht ist es dunkel.




Aber die Berliner sind helle.

Sonntag, 29. April 2012

Kunstreise zur Gemälde-Ausstellung "Gerhard Richter. Panorama" in der Neuen Nationalgalerie Berlin

Der eigentlich zentrale Blog-Eintrag meiner Berlin-Serie (ohne diese Ausstellung
  
hätten wir die Mühen einer Großstadt-Reise nicht auf uns genommen) muss leider sehr knapp ausfallen. Schuld daran ist das Urheberrecht welches es mir verbietet, ohne Genehmigung des Malers meine (recht zahlreich aufgenommenen) Fotos von seinen Gemälden zu veröffentlichen. Und mich um eine Genehmigung zu bemühen tue ich mir nicht an.
Wozu auch? Wer die Gemälde des Meisters sehen will, kann das - allerdings sehr kleinformatig - auf der Homepage von Gerhard Richter tun (sowie zwei weitere, die nicht auf seiner Webseite erscheinen, in einem anderen Blott von mir).
Und sein interessantestes :-) Gemälde,  vom Schloss Neuschwanstein nämlich, habe ich ohnehin zu fotografieren versäumt.

Erholungsurlaub auf der (Kunst-)Studienreise: Im Botanischen Garten Berlin

"Arm aber sexy'" hatte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit die Stadt im Jahre 2003 in einem Interview des Magazins Focus Money genannt.
Dass die Stadt gar so arm denn doch nicht ist, hat nicht nur das Bundesverfassungsgericht (im Jahre 2006) festgestellt: man sieht es auch am dem prachtvollen Botanischen Garten in Berlin-Dahlem (Wikipedia; Facebook; Fotostrecke hier).

Sexy ist Berlins Botanischer Garten auf jeden Fall;
 

Samstag, 28. April 2012

Berlin von bayerischen Beobachtern observiert

Wer den gut gemeinten Ratschlag der Inschrift "Va piano" ("geh langsam")
am Potsdamer Platz Nr. 5 befolgt, kann in Berlin wundersame Dinge erschauen, die anderen Augen verborgen bleiben.

Zur Britzer Baumblüte in Berlin

Wir haben sie beide beinahe täglich gesehen, im Vorbeifahren vom Oberdeck eines Busses der Linie M46 aus, der uns zum Bahnhof Südkreuz bzw. weiter in die Innenstadt brachte:

Die 58. Britzer Baumblüte .....

Dienstag, 10. April 2012

Kirche für die Gläubigen - oder Kirche für den Klerus? Überlegungen zur Diözesanreform des Augsburger Bischofs Dr. Konrad Zdarsa - und zu den Folgen des Priestermangels in der katholischen Kirche

Schwangau, Mitteldorf: Schneedach im Laternenlicht
Die katholische Kirche muss aufpassen, dass sie nicht schon sehr bald nur noch "Schnee von gestern" ist.
Ökonomisch ist sie ein Dienstleistungsbetrieb: Für ihre Gläubigen erbringt sie zunächst einmal religiöse Dienstleistungen ("Sinnstiftung", "Seelentröstung" usw., die sozialen Einrichtungen, die auch Anders- und Nichtgläubige nutzen können oder könnten, klammere ich hier aus).

Mittwoch, 14. März 2012

Am 07.03.2012 waren wir in Monaco .....

..... auch wenn es nur "Monaco di Baviera" war, auf Deutsch also München.

Wie in jeder Millionenstadt ist es auch in München gar nicht so einfach, den richtigen Durchblick zu behalten; lesen Sie also meinen vorliegenden Blott, um einen deutlichen Erkenntnis(vor)sprung zu gewinnen.

Montag, 27. Februar 2012

Funkenfeuer-GAU in Schwangau: Die Hexe flieht (fliegt) vom Scheiterhaufen!


Er hätte es vielleicht nicht sagen sollen - der Organisator Lukas Mayr dem Reporter der Allgäuer Zeitung, der in dem Artikel "Vorbereitungen für Jahrhunderte alten Brauch der Funkenfeuer laufen in Schwangau auf Hochtouren" (25.02.12) schrieb:
"Nach gut einer Stunde sollte die Figur brennen. 'Wenn sie gar nicht brennt, schämt man sich natürlich etwas“, gibt Mayr zu'."

Sonntag, 26. Februar 2012

Schneetreiben beim Schwangauer Faschingsumzug am 19.02.2012

 

"41 Wagen und über 4000 Zuschauer bei Umzug in Schwangau. Schnee lässt Narren kalt" titelt die Allgäuer Zeitung in ihrer Online-Version vom 20.02.2012.

Nicht nur Schloss Neuschwanstein verdanken "wir" (verdankt Schwangau) dem "Kini" - König Ludwig II. von Bayern. Auch Fasching hat er, na ja, nicht direkt hier eingeführt - aber doch indirekt. Denn wie man auf der Gemeindewebseite nachlesen kann (sowie auch in der Chronik des Schwangauer Faschingsvereins), fand hier bei uns die erste Faschingsveranstaltung im Jahre 1869 statt: veranstaltet von Münchener Künstlern, die der Wittelsbacher König Ludwig II., der "Märchenkönig"  für die  Ausstattung von Schloss Neuschwanstein hierher berufen hatte.

Auch wir haben für 2,- € eine Zugplakette (bestehend aus einer roten Wäscheklammer) erstanden und den Umzug beobachtet. Nicht von der allerbesten Position aus, und nicht beim allerbesten Fotowetter, aber hier zur Dokumentation doch einige Aufnahmen.

Samstag, 18. Februar 2012

Earth Hour (auch) für Schloss Neuschwanstein: Am 31.03.2012 um 20.30 Uhr werden für eine Stunde die Gehirne abgeschaltet

Stolz kündigt eine Pressemitteilung der Gemeinde Schwangau vom 13.02.2012 ein Ereignis an, dass sich bei näherem Hinsehen als eine der dümmsten Aktivitäten unseres Jahrhunderts entpuppt:

"Im Rahmen der „Earth Hour 2012" gehen am Samstag, den 31. März um 20.30 Uhr im Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau die Lichter aus. Schwangau unterstützt hiermit, gemeinsam mit der bayerischen Schlösser und Seenverwaltung und dem Wittelsbacher Ausgleichfonds, die weltweitgrößte Aktion für mehr Klimaschutz. Zwei der bedeutendsten Deutschen Sehenswürdigkeiten liegen dann für eine Stunde im Dunkeln. Ein klares Zeichen für mehr Klimaschutz und eine sichere Energiezukunft."

Donnerstag, 16. Februar 2012

Krankenhausstruktur im Landkreis Ostallgäu: Bürgerbegehren gewinnt gegen Ratsbegehren; Verlierer sind - die Bürger!

Über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der (5) öffentlichen Kliniken in der Stadt Kaufbeuren und im Landkreis Ostallgäu, die vom Landkreis und der kreisfreien Stadt gemeinsam betrieben werden und an denen beide Partner mit jeweils 50% beteiligt sind, hatte ich bereits mehrfach berichtet bzw. die im Verbund der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren stattfindende enorme Steuergeldverbrennung kritisch kommentiert.

Samstag, 4. Februar 2012

Huch - es gibt ja doch einen Winter im Allgäu?

 

Angesichts der (verhältnismäßig) "milden" Temperaturen im Nov./Dez. 2011 (und bis in den Januar 2012 hinein) hatte ich den Winter eigentlich schon abgeschrieben.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Augsburg, 31.01.2012

Im Prinzip sollte es ein Einkaufsbummel sein, doch bringe ich für einen solchen wenig Geduld mit (es sei denn, ich bummele durch Buchantiquariate oder Buchläden - oder über schöne Flohmärkte).
Außerdem brauchte ich nichts, und als Konsument bin ich (Bücher wiederum ausgenommen) ausgesprochen bedarfsorientiert.

Also flugs aus der Einkaufsmeile der Bürgermeister-Fischer-Straße seitwärts geschlagen durch die Philippine-Welser-Str. zum Rathausplatz. Der ist auch nicht mehr das, was er (bis zum 2. Weltkrieg) mal war: erst ein britischer Bombenangriff hat die Alte Börse beseitigt und uns, bzw. den Augsburgern, dadurch diesen schönen großen Platz geschenkt. Den wollte man später wieder vollstellen (Stadtväter haben wohl überwiegend ein horror vacui), aber zum Glück haben sich die Augsburger erfolgreich dagegen gewehrt (zur Platzgeschichte vgl. neben dem oben verlinkten Wikipedia-Eintrag auch das einschlägige Stichwort im Augsburger Stadtwiki).
(Dem Inneren des Rathauses war die Bombardierung weniger zuträglich: da ging einiges an historischer Ausstattung hopps.)

Das Rathaus und der Perlachturm, beide am Vorabend bzw. in den Anfangsjahren des 30jährigen Krieges erbaut, bieten (nicht zuletzt auch dank des vergrößerten Rathausplatzes) einen außerordentlich imposanten Anblick.