Dienstag, 2. November 2021

Hotel Engel: Unser Urlaub der 3 RNS .....

 
(Bei dieser Aufnahme habe ich mit der Belichtung gespielt, g
anz so dunkel war es in Wahrheit nicht.)
 
..... hat nicht das Geringste mit RiboNukleinSäure zu tun. 
Über unseren Ausflug nach GluRNS sowie den Besuch beim Schaukelmann in NatuRNS hatte ich bereits berichtet. 
Unser Quartier auf dieser Reise in den Vinschgau (das obere Etschtal in Südtirol), hatten wir in einem weiteren "RNS": In SchludeRNS (Betonung auf der ZWEITEN Silbe: Schludérns). Dort übernachteten wir sieben mal, vom Sonntag, 10.10. bis Sonntag, 17.10.21.
 
Bekannt ist der Ort durch die oben abgebildete Churburg (Homepage). Über Südtirol, und somit auch über die Churburg, informieren unzählige kommerzielle Webseiten. "Südtirolerland" legt den Schwerpunkt auf (gute) Fotos; eine ausführlichere Beschreibung bieten "Südtirol-Kompakt" oder auch "Vinschgau direkt". Mehr von beidem zusammen, und einen Grundriss dazu, findet man bei der "Burgenwelt", deren Informationsgehalt (u. a. eine Chronologie der Burggeschichte) keine Touristenwünsche offenlässt.

Das "Erlebnishotel Engel" (4 Sterne - Aldi macht's möglich 😎) steht mitten im Ortszentrum, wo in Schluderns auch Kirche und Friedhof liegen. (Vorn die Friedhofskapelle; von der Kirche sieht man auf diesem Bild lediglich rechts oben ein winziges Stück Dachfirst. Links oben über dem Hotel die Churburg.)
 
Nach Umrunden der Friedhofsmauer öffnet sich der Blick auf das Gesamtgebäude (das Schwimmbad oben auf dem linken Gebäudeteil haben wir nicht genutzt):
  
Alternativ hätten wir auch über den Friedhof gehen können, .....
 
 
..... dann wären wir hier herausgekommen (auch hier habe ich an der Belichtung gefummelt😁):
 Aber tatsächlich sind diese Aufnahmen erst am Folgetag entstanden.
 
Von unserem Zimmer aus betrachtet, sieht dieser Friedhofseingang deutlich prosaischer aus (und dieses Bild zeigt nun wirklich die Kirche - den Chor -, nicht die Friedhofskapelle):
 
 Unser Balkon war der mittlere auf der rechten Seite:
 
 Das "Engel" ist vom Bahnhof, wo wir (von Mals her) ankamen, .....
..... wirklich nur einen Katzensprung entfernt.
 
Mit unserem Hotelzimmer hatten wir großes Glück: Ein geräumiges Eckzimmer (pro memoriam: Nr. 201) mit einem interessant-unregelmäßigen Grundriss:
 
Ein hübscher kleiner Balkon mit Blick auf schneebedeckte (hier wegen der Helligkeit nicht sichtbar) Berge war auch dabei:

Direkt gegenüber ein altes Haus, das ich wegen des angebauten Türmchens für einen Ansitz hielt. Und tatsächlich weist es die Wikipedia-"Liste der Baudenkmäler in Schluderns" als Ansitz Dialer aus (vgl. auch hier). (Ansitze waren Wohnsitze des niederen Adels in Zeiten, als der Burgenbau obsolet geworden war.)

Heut' hat sich der Adel wohl auf den Apfelanbau verlegt. Oder das Haus wurde an Bauern verkauft, wie eine ganze Reihe von Burgen sowie anderer Ansitze auch:
(Das muss kein Widerspruch sein: Die Obstbauern - freilich die im unteren Vinschgau und kritisch gemeint - werden gerne als "Apfelbarone" bezeichnet bzw. geschmäht. So z. B. in diesem Artikel vom März 2019 aus der Zeitschrift "Die Südtirolerin", der über die schwierige Frage nachsinnt, wo der obere Vinschgau endet und der untere beginnt.)
 
Auch auf die öffentliche Bibliothek konnten wir von unserem Zimmer herabschauen; leider fehlte mir zu einem Besuch die Zeit:

 
Besonders rühmenswert ist auch die exzellente Verpflegung (Halbpension): Ein reichhaltiges Frühstücksbüffet, ebenso abends das Vorspeisenbüffet. Bei den Gängen hatten man jeweils drei Alternativen zur Auswahl: Da dürfte jeder etwas gefunden haben, was ihm schmeckt.

 
Dieses war der erste Streich: Mein Bericht über unsere Unterkunft.
Ein zweiter Teil wird Fotos von unserer Dorferkundung zeigen.



ceterum censeo
 
Wer alle Immiggressoren der Welt in sein Land lässt, der ist nicht "weltoffen":
Der hat den A.... offen!
Textstand 29.11.2021

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