Montag, 25. April 2011

Schwangau, Montag, 18.04.2011: Wie wir in der Pöllatschlucht justament hinter dem Schloss Neuschwanstein die Arche Noah entdeckten

Nach dem Schwansee und dem Alpsee war die Pöllatschlucht unser drittes Wanderziel. Wieder gingen wir am Kurhaus vorbei und waren schon dort auf dem rechten Pfad: dem Gipsmühlweg.
Der führte uns, immer geradeaus, logischerweise zu einer (ehemaligen) Gipsmühle.

Als Erbauungsdatum dieses (einstigen) "Steilsatteldachbaus" (auf dieser alten Luftaufnahme noch gut zu erkennen) nennt das Wikipedia-Stichwort "Baudenkmäler in Schwangau" die Jahre um 1840/1850.

Die alte Gipsmühlen-Herrlichkeit ist mittlerweile ziemlich zerfallen.

Und wenn jetzt ein neuer König vorbei käme, und wollte vom Balkon eine Rede an sein Volk halten, hätte er selbst Probleme, sich auf dem Balkon zu halten:

Aber inzwischen ist bereits der Abriss des Gebäudes und die Errichtung eines Biergartens geplant.
Die Webseite für das Projekt steht schon (eine Bautafel auch);  sonst hat sich allerdings noch nichts getan, obwohl das Bauvorhaben bereits im Sommer 2009 genehmigt wurde und die Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung bereits am 02.05.2009 gemeldet hatte:
"Der Wiederaufbau des Hotels Gipsmühle am Schloss Neuschwanstein soll sich an Plänen von 1840 orientieren. Die Hotelierfamilie Helmer will mit rund 2 Mio. Euro das historische Gipsmühl-Areal mit einer Erlebnisgastronomie zu einem neuen Anziehungspunkt in der Gemeinde Schwangau (Landkreis Ostallgäu) machen. Eine Erlebnisbrauerei mit entsprechender Gastronomie mit 120 Sitzplätzen, Biergarten und Kinderspielplatz sind aktuell geplant."
Erg. 06.07.11: Aus dem Projekt wird, zumindest bis auf Weiteres, wohl nichts. Die Familie Helmer, die hier tätig werden wollte, hat sich jetzt mit der Gemeinde Schwangau geeinigt, das bisherige (der Begriff soll in Zukunft nicht mehr verwendet werden) Kurhaus langfristig zu pachten. Die geplante 'Erlebnisgastronomie' soll durch einen entsprechenden Umbau dort entstehen. Einzelheiten enthält der Bericht "Mit Braukessel und Bowlingbahn" des Kreisboten vom 30.06.2011 (meine Hervorhebung):
"Ohne Gegenstimmen ..... hat der Gemeinderat Schwangau den Bauantrag der Familie [Helmer] verabschiedet, die das 1984 fertiggestellte Kurhaus in eine Brauereigaststätte mit einer angebauten Micro-Bowlinganlage umbauen möchte. In der Sitzung erfuhren die anwesenden Bürger, dass schon seit längerer Zeit mit dem Bauwerber diskutiert worden war, ursprünglich war die ehemalige Gipsmühle unterhalb von Schloss Neuschwanstein neben der Pöllat im Gespräch gewesen."

Immerhin ist in einem (auf dem o. a. alten Foto wie auch auf einer Luftaufnahme - 3. Bild v. unten  - auf der Webseite des Drachenfliegers Ulrich Franzke erkennbaren ) Schuppen links neben dem Hauptbau ein Sägewerk in Betrieb, das vom Wasser der Pöllat angetrieben wird. (Auch die Wiederinbetriebnahme des Sägewerks ging nicht ohne bürokratischen Aufwand vonstatten, aber dadurch können wir dieser gemeindlichen Meldung über den "Vollzug der Wassergesetze; Wiederinbetriebnahme der Gipsmühle" vom 30.10.2009 immerhin einige interessante technische Daten entnehmen:
"Die Josef Helmer GmbH & Co. KG hat beim Landratsamt Ostallgäu unter Vorlage entsprechender Planunterlagen die wasserrechtliche Bewilligung zur Ableitung und Wiedereinleitung von Wasser aus der Pöllat beantragt. Zweck des Vorhabens ist es das abgeleitete Wasser zur Ausnutzung der Wasserkraft zu verwenden. Die Wasserkraftanlage liegt auf dem Grundstück Flur-Nr. 1344 der Gemarkung Schwangau unmittelbar am Ausgang der Pöllatschlucht.
Technische Daten der Wasserkraftanlage:
Ausbauwassermenge:  340 l/s
Ausbaufallhöhe:  6,24 m
Ausbauleistung:  ca. 12 kW

Im Mutterbett der Pöllat muss als Restwasser ein Abfluss von mind. 50 l/s verbleiben. Dies wird durch einen Schlitz im Ableitungsgerinne sichergestellt. Der Planung liegt ein landschaftspflegerischer Begleitplan und eine standortgebundene Vorprüfung des Einzelfalles nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei."

Wir wandern weiter und kommen an einem aufregenden Denkmal vorbei:
Was daran so besonders sein soll, fragen Sie? Dann wissen Sie offenbar noch nicht, was ich hier lese: "Bauwerksbegrünungen müssen sorgfältig geplant und ausgeführt werden. Normen und Richtlinien sind zu beachten, Bauvorschriften einzuhalten." Und dieser Schuppen ist noch immer nicht abgerissen, obwohl die Natur die Dachbegrünung hier in einem völlig ungeplanten Wildwuchs, sowohl ohne staatliche Genehmigung als auch ohne staatliches Förderprogramm, vollzogen hat! Erschreckend, das so etwas heutzutage in Deutschland geduldet wird!


Wenigstens in der Pöllatschlucht herrscht aber Ordnung. Das ist nämlich nicht einfach irgend so'ne Landschaft, sondern das Allgäu Geotop Nr. 12.
[Ganz so einfach ist das allerdings doch nicht, denn im Geotopkataster Bayern (an das wir uns, für den Landkreis Ostallgäu, mit dieser Karte des Bayerischen Landesamtes für Umwelt herantasten können) finden wir -2- Geotope:
Nr. 777a007 ("007" - ob jemand uns mit dieser Zahl etwas sagen wollte?) für das "Profil in der Pöllatschlucht" und eine Geotop-Nr. 77r014 für den "Pöllatfall südlich vom Schloss Neuschwanstein".]



Noch ehe wir den Eingang zur Schlucht erreichen, führt uns der Forschungsdrang in das von der Mühlenableitung größtenteils (s. o.) entwässerte Bachbett der Pöllat.

Und plötzlich enthüllen die flimmernden Sonnenstrahlen unseren Augen das Wunderbare: Behäbig ruhet am Ufer der Pöllat des alten Noahs Arche!

Kein Zweifel kann aufkommen: sie ist es, sie, die lang gesuchte Arche Noah! Die Ähnlichkeit mit Abbildungen im Internet (vgl. auch hier den ausgeprägten Bug!) beseitigt auch meine letzten Bedenken: die Identität ist wissenschaftlich bewiesen! (Zumindest nicht weniger wissenschaftlich wie die Stromkostenberechnung der FÖS.)
Egal, aus welchem Winkel man das Schiff anschaut: immer ist die Boots-Struktur klar erkennbar.
Anhand des Baumbewuchses ließe sich problemlos eine dendrochronologische Altersbestimmung vornehmen, die unsere Identifizierung mit Sicherheit bestätigen würde.

Jedoch haben die zuständigen Behörden überhaupt kein Interesse daran, diesen bibelarchäologischen Fund als solchen bekannt werden zu lassen.
Im Gegensatz zum einfachen Wanderer, der sich die Überreste der Arche Noah als Holzteile denkt, wissen Archäologen sehr wohl, dass Holz im Laufe der Jahrtausende mineralisiert wird und dass somit die Arche heute als Steingebilde erscheinen muss. Dass die Erscheinung als Denkmal behandelt und erhalten wird, beweist auch die Tatsache, dass der Denkmalschutz das Schiff mit starken Baumstämmen gegen ein Umkippen gesichert hat:





Sogar schon in alten Zeiten war dieser Ort den Bewohnern der Gegend als Ankerplatz der Arche Noah bekannt. Das beweist der bereits im Mittelalter für den Schluchteingang verbürgte Gemarkungsname "Urleg": "Hier hat Gott zu Urzeiten die Arche abgelegt", will dieser Flurname sagen.


In der Neuzeit war es König Ludwig II, der das Geheimnis wieder entdeckt hat. Dass er es zunächst niemandem verraten hat, kann nicht überraschen: schließlich litt er unter Sozialphobie. Nicht auszudenken, welche Menschenmassen seinen Burgberg umlagert hätten, wenn dessen Fuß als Fundort der Arche Noah bekannt geworden wäre!
Nachdem er allerdings abgesetzt, verhaftet und (übrigens gegen den heldenhaften Widerstand der Schwangauer Freiwilligen Feuerwehr*) vom Schloss Neuschwanstein verschleppt worden war, fasste er den Plan, den Fund auszuplaudern. Die Bayerische Regierung bekam Wind davon, und das Ende ist bekannt (nur der eigentliche Grund war bislang noch unbekannt): König Ludwig II. wurde umgebracht, der Mord als Selbstmord getarnt.
Was danach (offenkundig von langer Hand geplant) geschah, verrät die Allgäuer Zeitung, bzw. deren Internetportal all-in.de, in ihrem Bericht "Seit 125 Jahren ist das Privatschloss Ludwigs II. für die Öffentlichkeit zugänglich. In der Hauptsaison täglich 9000 Gäste" vom 14.04.2011: "Nur sieben Wochen nach dem Tod des Königs am 13. Juni 1886 folgte die offizielle Öffnung." [Inoffiziell hatten übrigens "bereits zu Lebzeiten des Königs ... Diener heimlich Leute gegen Geld durch die Räume geführt".]
Und die Gründe für die rasche touristische Nutzung des Schlosskomplexes? Dass "die Familie des Königs schnell Geld" machen wollte, erfahren wir, und zugleich sollte "durch das Präsentieren des Prachtbaus suggeriert werden, wie verrückt der König war."
Macht und Geld also, die üblichen Gründe für politische Verschwörungen.
* Erg. 7.6.11: vgl. dazu auch den heutigen Artikel "Des Königs treueste Diener. Wie Schwangauer Feuerwehrler 1886 Ludwig II. retten wollten" im "Füssener Blatt" der Allgäuer Zeitung.

Geld braucht der bayerische Freistaat noch heute, und so ist es kein Wunder, wenn die Konspiration von damals heute ihre nahtlose Fortsetzung findet. Jener kleine Kreis von Archäologen und Denkmalschützern, der überhaupt um die Sache weiß, wurde unter der Androhung der fristlosen Entlassung zu strengstem Stillschweigen verpflichtet. Denn die Staatsregierung muss befürchten, dass die Massen der Reisenden das Schloss links liegen lassen und nur noch die Arche Noah besichtigen würden, wofür man keinen Eintritt nehmen kann. Damit würden nicht nur der Staatskasse riesige Einnahmen entgehen, sondern eine Reihe anderer Wirtschaftszweige, wie z. B. die Druckindustrie ...


... oder z. B. dieses gastronomische Etablissement unterhalb des (damals noch "Neue Burg" genannten) Schlosses Neuschwanstein dauerhaft in Mitleidenschaft gezogen.


Ob bei Nine-Eleven (kann man sogar in der Wikipedia nachlesen!) oder sonst wo, überall auf der Welt dasselbe Spiel: Verschwörungen wohin man auch schaut! Und selbst im scheinbar ländlich-friedlichen Südostallgäu hat also eine Konspiration der Regierenden bislang das Auffinden der Arche Noah verschwiegen. Da Menschen, welche von den Regierungen geheim gehaltene Tatsachen leaken, nicht selten eines unnatürlichen Todes sterben (wie z. B. König Ludwig - s. o. -), habe es mir angelegen sein lassen, mich durch die vorliegende Publikation als Geheimnisträger schnellstmöglich zu entwerten.


Ach ja, noch etwas:
Bevor wir uns nun in die Schlucht schlagen möchte ich Ihnen für den Fall, dass sie meiner o. a. Studie etwa keinen Glauben schenken (was mich bei Ihnen nicht überraschen würde, nachdem Sie meine Wahrheitsliebe ja bereits bei meiner Alpsee-Reportage streckenweise in Zweifel gezogen haben) eine Warnung zukommen lassen:
Nur böswillige Neider meiner weltbewegenden archäologischen Entdeckung können auf die Idee kommen, that I'm trying to pull ur leg, or telling you an urban legend!



 Man sollte meinen, dass nach einer solchen bibelarchäologischen Sternstunde unser weiterer Weg durch die Pöllatschlucht eigentlich keine auch nur entfernt vergleichbaren Enthüllungen bereithalten könnte.
Dennoch haben wir die Wanderung fort- und uns selber schrecklichen Gefahren ausgesetzt, um Ihnen diese Reportage frühstücksfrisch auf den Weltnetztisch legen zu können:


So sieht dann ein Steinschlag im Ergebnis aus:


Zum Glück hatte ich damals noch nicht in dem Papier "Projekt Georisiken im Klimawandel. Vorhaben Gefahrenhinweiskarte Bayerische Alpen. Steinschlag – Felssturz – Rutschung – Hanganbruch. Alpenanteil Landkreise Ostallgäu und Weilheim-Schongau" gelesen:
"Felssturz
Die meisten der sehr charakteristischen Blocklandschaften in den Alpen rühren von Felsstürzen her. Aufgrund des plötzlichen Auftretens und der hohen Energie sind sie als sehr gefährlich einzustufen. Beim Felssturz lösen sich größere Felspartien aus Wandstufen und stürzen ab. Gegenüber einem Bergsturz sind das Volumen (unter 1 Million m³) und die Dynamik deutlich geringer. Im Gegensatz zum Stein- oder Blockschlag, der aus Einzelkomponenten besteht, erfolgt beim Felssturz eine gegenseitige Beeinflussung der Blöcke während der Bewegung. Die Ursache für Felsstürze ist in Faktoren wie Spannungsumlagerung, Materialermüdung und Verwitterung an Trennflächen zu suchen. Die Auslöser sind oft weniger eindeutig als bei anderen Hangbewegungen. Frost, Temperaturschwankungen, Erdbeben oder Niederschlag kommen in Frage. Häufig erfolgen Kursstürze aber auch nach einer gewissen Vorbereitungsphase ohne weitere erkennbare äußere Anlässe."

So drückten wir uns arglos durch dieses Torgitter und hangelten uns auf einem schmalen eisernen Steg
 (der bei der Begegnung mit anderen Wanderern kaum Platz zum Ausweichen lässt) am Felshang über Abgründe entlang:

 Schon zu ihrer Erbauungszeit stand die Burg Neuschwanstein mit einem Bein im Abgrund ...

 ... und heute müssen die Behörden den ganzen Berghang sichern:
 

 Doch jene Verwüstungen die wir auf diesem Dokumentarfoto sehen ....

... und ebenso hier ...


 und dort:
 
enttarnt das kundige Auge sogleich als Zeugen der Sintflut: weitere Beweise also dafür, dass die Arche Noah einstmals in dieser Gegend herumgeschippert sein muss.

Aber was erblickten wir auf dem letzten Bild im Vordergrund?

 Steinmännchen, wird der gewöhnliche Tourist sagen.

Doch wessen Augen  tiefer zu blicken vermögen, wem es vergönnt ist, verborgene Zusammenhänge zu entschleiern, also sozusagen mit Grips zu malen statt Gips zu mahlen, der sieht hier eine bayerische Terrakottaarmee marschieren,...


... tapfere Soldaten, aufgereiht von den wahren Getreuen des Märchenkönigs Ludwig II., um diesen im Reiche der Hel  gegen den fürchterlichen Fenriswolf zu verteidigen.

 Späher sichern das Tal ...

 ... und Pioniere den Flussübergang ...

... damit der den Menschen entrückte König in der Asenburg Asgard eine sichere Zuflucht finden möge:

Doch ach: auch hier hat der listige Loki seine hinterhältigen Tricks ins Spiel gebracht und Scheinsoldaten anstelle der richtigen aufgebaut:
[Das meine ich aber keinesfalls als Anspielung auf die von und zu Guttenbergsche Bundeswehrreform!]



Wäre doch seine königliche Majestät hochdroben über dem Pöllattale in seiner Burg geblieben ...


... in jenen hochgebauten Hallen beschützt von ...


... lustigen Türmchen, ...

 ... unbesiegbaren Löwen ...

... unbezwingbaren Recken ...


 ... oder, im äußersten Notfall, von verwegenen Unterschichtlern wie diesen hier:
 
Aber vielleicht kehrt er ja zurück - zur Ausstellungseröffnung nach Herrenchiemsee?


Ach nein: über den Bergen ist Ragnarök, die Zeit der Götterdämmerung, hereingebrochen ...


... und auf der gusseisernen Marienbrücke hängen statt edler Rittersleut nur ein paar elende Touris herum:


Da ziehen denn auch wir uns wehmütig zurück.
Indes verabsäumen wir nicht, uns auf dem Heimweg noch flugs die Kiefer vor dem Schloss Bullachberg in den Kasten zu klicken:

[Kiefer? Ja, ja, auch in der hiesigen Replik der elysischen Gefilde bleibt mir der Gang zum Zahnarzt nicht erspart. So wartet auf mich schon morgen ein neuer Tag mit neuen Sorgen ... ;-) ]




Sollte jetzt jemand von Ihnen meinen, meine Informationen seien nicht seriös genug,
oder mir wohl gar vorwerfen, dass bei mir der Schlüssel Wahrheitsliebe in der Spur der brinkmanship versteckt sei, randständig wie diese Schlüsselblume in der Pöllatschlucht, ...

... der oder die möge sich fortscheren, z. B.
Wem das nicht reicht, der kommt auf die Webseiten von Alfred Vogler, dem wir schon in  früheren Blog-Einträgen als emsigem Wanderer und unerschöpflicher Informationsquelle gehuldigt hatten und der mindestens 6 Wanderungen durch die Schlucht unternommen und fotografisch dokumentiert hat, nämlich im:
 Für diese Fleißarbeit hat er sich die Maß Bier, mit der er uns auf seinen Webseiten zum Anstoßen einlädt, redlich verdient!


Und hier zur Erholung ein Video, das die Traumwelt des Königs überzeugend visualisiert:



Nachtrag vom 17.07.2011
In der Sendereihe "Rucksackradio" berichtete am 16.07.11 auch der Bayerische Rundfunk über die Pöllatschlucht: "Wildes Wasser unterm Schloss. Durch die Pöllatschlucht":
"Wer durch die Pöllatschlucht bei Schwangau wandert und es nicht weiß, der würde nie vermuten, dass auf den Felsen direkt über der Schlucht Schloss Neuschwanstein thront."
Neben allerlei Esoterischem enthält der Text auch einige allgemein interessante Informationen (meine Hervorhebungen):
"Pöllat kommt von Bellat. Im Keltischen bedeutet das „donnernder Bach“. Nach starken Regenfällen schießt das Wasser aus dem Ammergebirge tosend durch die enge und von schroffen Felswänden gesäumte Schlucht – es „bellt“ regelrecht, vor allem am unteren Eingang zur Schlucht, an der historischen Gipsmühle. Hier, so erklärt der Schwangauer Geologe Peter Nasemann, erfolgt morphologisch auf nur einem Meter der abrupte Übergang vom Alpenvorland ins Hochgebirge."


Textstand vom 17.07.2011. Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.

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