Montag, 3. November 2014

Novembersonne am Forggensee

 
 
Der gestrige Sonntag (02.11.2014) machte seinem Namen alle Ehre: Ein sonniges, ruhiges Herbstwetter lockt uns aus der Wohnung zu einem ausgedehnten Spaziergang.
Der aber zunächst schon im Schwangauer Ortsteil Horn endete.
Dort war Kaffee trinken angesagt im Hotel Restaurant Steiger:
 
Da wir recht früh kamen, waren noch genügend schöne Plätze frei; zur "offiziellen" Kaffeezeit dürfte es voller geworden sein.

Die Aussicht von dort, nach Westen über das Lechtal auf Füssen mit seiner bischöflichen Burg ("Hohes Schloss") (hier herangezoomt; auf dem nächsten Bild links ganz klein zu erkennen) .....


..... und die Alpenberge bei Pfronten usw. ist großartig:

Durch die Bäume schimmert das Wasser des Forggensees. (Ab etwa Mitte Oktober wird der Wasserspiegel langsam abgesenkt, damit der See im Frühjahr zur Zeit der Schneeschmelze die von den Bergen herabströmenden Wassermassen aufnehmen und somit als Hochwasserschutz dienen kann.)
 
 
War die Aussicht auch grandios,
Das Tortenstück war nicht gar so groß .
Es hat aber ausgezeichnet geschmeckt.


Die Bedienung war, sagen wir mal, korrekt.
(Überhaupt wird man hier im Allgäu die oberbayerische Herzlichkeit eher selten antreffen. Ein hiesiger Humorist hat das mal mit der Bemerkung veranschaulicht: "Wenn du in Oberstdorf einen Einheimischen nach dem Weg fragst kannst du froh sein, wenn du keine Antwort bekommst". ;-) )
Der Kaffee wiederum war gut.
 
Der Lech folgt einem alten Gletschertal, das daher sehr viel breiter ist als der Flusslauf. Das Café Steiger liegt an der Frauenbergstraße, die das Lechtal in Horn am Rande der Hochfläche begleitet. Dieses Bild zeigt also einen Blick auf das Lechtal im weiteren (erdgeschichtlichen) Sinn:
 
 
Dann ging es weiter, hinunter ins Tal, dessen Wald herbstlich leuchtete ......

 
..... vorbei an Büschen mit letzten bunten Blättern .....
 
..... zum Forggensee. Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man grade noch das Füssener Festspielhaus (wo jahrelang zwei Musicals über König Ludwig II liefen, und das jetzt als Veranstaltungsort für Konzerte usw. genutzt wird):
 
Hier holt der Zoom das schöne Gebäude ganz nah heran:
 
Dieser scheinbare Abendfrieden verdankt sich nicht wirklich der Tageszeit, sondern einer sehr dunklen Belichtung: 
 
Auch der folgende Sonnenuntergang war nicht ganz so rot, wie er hier erscheint (der charakteristische Berggipfel in der Mitte ist der Aggenstein; rechts davon der Breitenberg über Pfronten). Aber schön sind sie doch, nicht wahr - und Ihnen kann ich ja vertrauen; Sie verraten mein kleines Geheimnis bestimmt nicht weiter!
Diese beiden Bilder sind nicht vom Forggensee-Ufer aus aufgenommen, sondern von der Straße "Kreuzweg" aus (beim Hotel König Ludwig):
 
Diese Farben dagegen kommen den tatsächlichen Lichtverhältnissen schon nahe:
 
Bis wir auf dem Heimweg den Schwangauer Kurpark erreicht hatten, war die Dämmerung bereits hereingebrochen.
Dort entstand mein künstlerisches Meisterwerk:
Wobei freilich der Zufall meine zitternde Hand führte ;-).
Der Turmstumpf links ist die Burgruine Falkenstein.
Und wenn er nicht gestorben wäre, der König Ludwig II., dann stände dort oben heute ein weiteres Schloss von ihm, vielleicht sogar noch phantastischer als Neuschwanstein.
 


 

ceterum censeo

Blockis* bluten brave Bürger!
Deshalb Deutschland in Europa:
Weder Zuchtmeister, noch Zahlmeister!
* Die eurofetischistischen "Blockparteien" CDUCSUFDPGRÜNESPD
Textstand vom 03.11.2014

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